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Was ist FunkFeuer?

FunkFeuer ist eine offene, nicht-kommerzielle Initiative für freie Netzwerke. Es stellt eine Ergänzung sowohl im urbanen als auch im ländlichen Raum zum derzeitigen Glasfaser- und 5G-Ausbau im Sinne der Breitbandoffensive dar.

Wer?

FunkFeuer ist offen für Jeden und Jede, der/die Interesse hat und bereit ist mitzuarbeiten. Jede Person stellt ihren Knoten anderen Teilnehmer_innen zur Datenübertragung nach den Grundsätzen des Pico Peering Agreement zur Verfügung und ermöglicht damit freien Datenverkehr innerhalb des Netzes.

Bei FunkFeuer steht der DIY (Do It Yourself) Gedanke im Vordergrund. Jeder Knoten im Netz wird von Freiwilligen aufgebaut und betrieben, die Community stellt dazu Know-How und auch praktische Hilfen bereit.

Warum?

Als Gründe um bei FunkFeuer mitzumachen kann man folgende (nicht erschöpfende) Liste aufzählen:

  • regelmäßige Kommunikation mit Gleichgesinnten

  • Spaß am Entwickeln computertechnischer Systeme

  • Spaß am Dazulernen

  • höhere Performance und kürzere Pingzeiten als vergleichbare kommerzielle Produkte

  • preisgünstiger Zugang zu einfachen Serverhousings (mit eigener Hardware)

  • Ausfallssicheres System (evtl. als Backupsystem zu bisheriger Internetanbindung).

  • Was Funkfeuer nicht ist: Das Netz ist nicht als Erweiterung oder Konkurrenz zu den Hotspots gedacht und auch nicht einfach nur ein "gratis Internet".

Wie?

Die Teilnahme am FunkFeuer benötigt im einfachsten Fall einen speziell konfigurierten WLAN-Router, den man - je nach Erreichbarkeit des Funknachbarns - mit Antennen erweitern kann. Ein Knoten sollte aus Gründen der Redundanz mindestens 2 Funklinks aufbauen können. Die Sendeleistung erreicht pro Antenne maximal diejenige eines herkömmlichen Smartphones. Weiters wird die Aufnahme in einen Funkfeuer-Verein benötigt (Mitgliedschaft meistens gratis, z.B. Funkfeuer Wien bzw. den jeweiligen Websites zu entnehmen). Damit werden einerseits die datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen erfüllt und es können die nötigen Zugangsdaten und IP-Adressen zugeteilt werden. Damit ist auch die Teilnahme am Funkfeuer Forum möglich, wo man Fragen stellen und in der Regel auch prompt Antwort von Fachleuten bekommt.

Mit ein wenig Grundinteresse an Computernetzwerken und dem Willen sich ein wenig Wissen anzueignen steht einer Teilnahme am FunkFeuer nichts entgegen. Lassen Sie das Argument "Internet kommt nur vom Provider" nicht gelten, so wie der Strom ja nicht mehr ausschließlich vom E-Werk kommt. Dies beweisen - gerade in der Steiermark - die vielen Photovoltaikanlagen auf den Dächern. Für Funkfeuer gibt es keine Zentrale Institution, jeder ist Provider!

Wir bauen uns unser Netzwerk selber!

Wo?

Zur Zeit bestehen in mehreren Städten und Regionen ein FunkFeuer Verbund, so z.B. in Wien, Graz, Linz/Wels, Salzburg, Innsbruck. Weitere Initiativen gibt es auch in Niederösterreich, der Weststeiermark und eben jetzt auch in der Oststeiermark (8223 Stubenberg). Wer mitmachen möchte und einen geeigneten Standort hat, kann gerne in Kontakt treten (s.u.). Nach entsprechender Planung und Auslotung der Möglichkeiten steht einem Beitreten zu FunkFeuer nichts mehr im Weg.

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